In den Sommerferien 2019 wollten wir die Traumstände Sardiniens entdecken. Die Entscheidung für einen Ort viel uns diesmal echt schwer – ich habe einfach so unglaublich viele schöne Bilder gesehen. Nicht zuletzt wegen der kurzen Fahrzeit von Olbia aus, haben wir uns dann für den Norden der Insel entschieden. Geflogen sind wir mal wieder ab Berlin (die Flüge waren hier einfach viel günstiger).

Inhaltsverzeichnis:

  1. San Pantaleo und Umgebung
    1. Hotel Locanda Sant Andrea
    2. Restauranttipps
    3. Strandtipps
      1. Capriccioli
      2. Cala Moresca
      3. Spiaggia del Prinzipe
    4. Weitere Ausflugsmöglichkeiten
      1. Cannigione
      2. Porto Cervo
      3. Agriturismo Don Giovanni
  2. Badesi und Umgebung
    1. Villa Agnese
    2. Lieblingsstrände im Norden
      1. Costa Paradiso
      2. Rena Bianca

San Pantaleo und Umgebung

Unser erster Ausgangspunkt war das kleine hübsche Künstlerdorf San Pantaleo. Dieses Örtchen ist nicht nur wunderschön, sondern auch ein strategisch guter Ausgangspunkt. Von hier aus sind es nur 15 bis 30 Minuten zu den Traumständen an der Costa Smeralda.

Übernachtet haben wir im Hotel Locanda Sant Andrea.

Hotel Locanda Sant Andrea

Wir hatten ein tolles Familienzimmer im Erdgeschoss, mit zwei Schlafzimmer und direkten Zugang zum Pool. Das Zimmer war super sauber und modern eingerichtet, genauso wie der Poolbereich. Für die Kinder gibt es sogar ein Kinderbecken. Wir fühlten uns hier sehr wohl. Die Mitarbeiter waren alle sehr hilfsbereit und freundlich. Am Frühstücksbuffet gab es reichlich Auswahl, typisch italienisch mit viel Kuchen. Aber auch wer keinen Kuchen zum Frühstück mag wird ihr fündig. Gefrühstückt haben wir dann auf der mit Blumen geschmückten Terrasse. Wunderschön! Vom Hotel gibt es viele Strandtipps, aber auch organisierte Touren könnten an der Rezeption gebucht werden, beispielsweise zur Insel La Maddalena.

Der Ort San Pantaleo ist klein, aber super süß und die Restaurants hier sind nicht nur richtig gut, sondern auch noch preiswert. Außerdem gibt es einen kleinen Marktplatz mit niedlichen Cafés und Bars. Im Urlaub ist man ja gerne auch mal etwas länger wach.

Restauranttipps

Zara Café und Pizzeria Ichnos – beide unbedingt zu empfehlen! In der Pizzeria auch unbedingt eine Panna Cotta zum Nachtisch bestellen.

Strandtipps

Natürlich haben uns die traumhaften Strände nach Sardinien gelockt. An der Costa Smeralda gibt es ja endlos viele davon. Diese drei sind unsere Favoriten:

Capriccioli

Wunderschön!!! Glasklares Wasser, ganz flach und die größeren Kinder können von kleinen Felsen springen. Leider wird es hier ziemlich schnell voll, sodass ich den Strand früh morgens oder spät abends besuchen würde (im Juli).

Cala Moresca

Vom Parkplatz sind es 10 Minuten Fußweg und auch im Juli ist dieser Strand nicht überfüllt. Idylle pur!

Spiaggia del Prinzipe

Vom Parplatz benötigt man 10 Minuten bis zum Strand: wunderschön und ruhig.

Weitere Ausflugsmöglichkeiten

Cannigione

Hübscher, kleiner Ferienort direkt am Hafen. Toll um abends noch ein wenig spazieren zu gehen und beim Sonnenuntergang noch ein Gläschen Wein zu trinken. Ein kleines Paradis auch für Kinder: hier gibt es nämlich Hüpfburg und Trampolin.

Porto Cervo

Dieses kleine Hafenstädtchen eignet sich ebenfalls sehr gut für einen abendlichen Spaziergang inklusive Restaurantbesuch im Elit Promenad Café.

Agriturismo Don Giovanni

Hier haben wir richtig schönen Abend verbracht. Für zwei Erwachsene und zwei Kinder bezahlten wir insgesamt 100 Euro. Im Preis ist allerdings auch alles inklusive: Vorspeise, Hauptspeise, Nachtisch (den wir gar nicht mehr geschafft haben), Wein und Wasser.

Einen Ausflug den wir leider nicht gemacht haben, aber welcher bestimmt lohnenswert ist, ist eine Bootstour von Palau zum Maddalena-Archipel. Die Bootsfahrt kann man direkt am Hafen buchen, oder aber im Hotel. Als wir am Hafen waren, war es leider ziemlich windig und da einer von uns Seegang nicht so gut verträgt, sind wir lieber an Land geblieben.

Badesi und Umgebung

Unsere erste Woche auf Sardinien war wirklich toll – nun freuten wir und aber auf die Weiterresie und die nächsten Tage in Badesi.

Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem weiterem Traumstrand: Rena Majore. Total leer, und das im Juli! Im Juli!!! Direkt am Parklpatz ist ein großer Spielplatz unter Pinien, hinter den Dünen ein weitläufiger Strand und auch eine kleine Strandbar gibt es hier.

Angekommen in Badesi waren wir zunächst etwas enttäuscht – nicht von der Unterkunft, sondern vom Ort. Badesi wirkte grau und irgendwie trostlos. Vielleicht lag es aber einfach daran, dass wir uns in San Pantaleo so wohl gefühlt hatten.

Villa Agnese

Die Unterkunft war schön, sauber und das Frühstück war unglaublich gut. Die Inhaber sprechen deutsch. Sie waren super freundlich und haben gerne Tipps gegeben. Sie wussten immer genau wo es windstill war und wann man am besten welchen Strand besucht. Aber irgendwie wollte der Funke bei uns nicht überspringen. Der Ort war einfach nicht so schön. Für uns! Am Strand in Badesi war es immer sehr windig. Das Wasser wird ziemlich schnell tief und mit den hohen Wellen für kleine Kinder echt gefährlich. Große hätten aber am Wellenhüpfen bestimmt ihren Spaß.

Lieblingsstrände im Norden

Costa Paradiso

Der Name hält definitiv was er verspricht. Ein Paradis! Vom Parkplatz bis zum Strand sind es gute 15 Minuten Fußweg (am besten früh kommen, der Parkplatz ist recht klein). Die kleine Bucht hat einen feinen Kiesstrand und läd zum schnorcheln ein. Mein Sohn war hier für Stunden beschäftigt und konnte gar nicht genug bekommen. Für den nächsten Urlaub brauche ich wohl auch einen Schnorchel! Ein weiteres Highlight war ein circa vier Meter hoher Felsen von wo aus man ins Wasser springen konnte. Mein Sohn war hier jedenfalls deutlich mutiger als ich: er ist von oben gesprungen, ich nur vom zwei-Meter-Minifelsen. Wir hatten hier viel Spaß und einen tollen Vormittag.

Rena Bianca

Eigentlich hatten wir einen Ausflug ohne Strand geplant, wir wollten nur ein wenig durch Santa Teresa Gallura schlendern. Das Örtchen ist schön, aber auch ganz schön touristisch. Traumhaft schön ist aber der Strand hier: Rena Bianca. Bei dem Anblick des türkisblauen Wassers und der Wellen konnten wir nicht widerstehen und haben doch ganz schnell unsere Badesachen angezogen, die wir vorsichtshalber doch eingepackt hatten. Das Wellenhüpfen hier war einfach richtig cool!

Nach knapp zwei Wochen war unser Sardinien – Urlaub dann auch schon vorbei. Ich finde Sardinien macht es einen nicht ganz leicht. Es gibt wahnsinnig viele schöne Strände, Strände die ihren idyllischen Charme trotz Sommerferien nicht verloren haben. Es gibt aber auch das genaue Gegenteil: hoffnungslos überfüllte Strände. Man muss ein bischen suchen. Nichts destro trotz war es ein wunderschöner Sommerurlaub.

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