Sommerferien 2021 – Ursprünglich hatten wir in den letzten Herbstferien, im Oktober 2020, eine Reise nach Sizilien gebucht. Die Reise musste Coronabedingt aber leider kurzfristig abgesagt werden. Da wir uns aber schon sehr auf Italien freuten, planten wir eine neue Italienreise. Diesmal mit dem Auto (Fliegen wollten aufgrund der unvorhersehbaren Coronasituation nicht) und so wurde aus Sizilien eine Rundreise an den Comer See, der Toskana, an den Gardasee und Süddeutschland (Sizilien holen wir später nach). Toskana stand ohnehin schon lange auf unsere Reise-Wunschliste und zwischen dem Comer See und dem Gardasee konnten wir uns gar nicht entscheiden, so kamen kurzerhand beide Ziele auf die Routenplanung. Für die dritte Woche suchten wir uns Süddeutschland als letztes Reiseziel aus. So entstand unsere Route.
Inhaltsverzeichnis:
1. Freiburg
1. Freiburg
1.1. Novotel in Freiburg
1.2. Freiburg
2. Gravedona, Comer See
2.1. Hotel Regina in Gravedona
2.2. Varenna
3. Lucca, Toskana
3.1. Villa Cheli in Lucca
3.2. Lucca
3.3. Pisa
3.4. Strand „Viareggio“
3.5. Florenz
4. Colle di Val d´Elsa, Toskana
4.1. Villa Sabolini in Colle di Val d ´Elsa
4.2. San Gimignano
4.3. Siena
4.4. Colle di Val d ´Elsa
5. Torri del Benaco, Gardasee
5.1. Unsere Ferienwohnung in Torri del Benaco
5.2. Strand “Spiaggia Baia delle Sirene”
5.3. Aquapark „Riovalli“
5.4. Malcesine
5.5. Limone
6. Füssen
6.1. Walderlebniszentrum Füssen – Ziegelwies
6.2. Alpsee- Bergwelt
7. Allensbach, Bodensee
7.1. Unsere Ferienwohnung in Allensbach
7.2. Wildpark Allensbach
7.3. Strandbad Allensbach
7.4. Konstanz

1. Freiburg (Zwischenstopp)
Hier hat unser Roadtrip angefangen. 3 Wochen lagen vor uns und wir konnten es gar nicht erwarten endlich loszufahren. Der Route unseres Roadtrips stand schon fest, was noch fehlte war ein Zwischenstopp (die gesamte Strecke war uns zu weit, immerhin wären dies bis zum Comer See 12 Stunden gewesen – reine Fahrtzeit). Hier kam Freiburg ins Spiel, welches glücklicherweise direkt auf dem Weg in Richtung Süden lag, geschafft in 7,5 Stunden.
1.1. Novotel in Freiburg
Während unseres kurzen Aufenthalts war uns die Lage des Hotels besonders wichtig. Die Altstadt sollte fußläufig erreichbar sein, außerdem benötigten wir einen Parkplatz und Frühstück für den nächsten Tag. All diese Kriterien erfüllte das Hotel und der Preis stimmte auch.
Gebucht hatten wir ein Familienzimmer inklusive Frühstück. Das Frühstück war ok, also wirklich ok – wir wurden satt 😊 Hervorzuheben ist dagegen wirklich die tolle Lage. Die wunderschöne Altstadt ist in nicht einmal 10 Gehminuten erreichbar. Darüber hinaus verfügt das Hotel sogar über eine Sauna und einen kleinen Pool, welchen wir nach unserem Ausflug in die Stadt auch gerne genutzt haben.
Das Hotel war wirklich sehr sauber und die Mitarbeiter überaus freundlich. Insgesamt ist das Hotel sehr zu empfehlen.
1.2. Freiburg
Da wir nicht einmal einen klitzekleinen Stau während unserer Fahrt nach Freiburg hatten, blieb uns ein ganzer Nachmittag in dieser wunderschönen Stadt.
Dabei konzentrierten wir uns auf folgende Orte:
- Freiburger Bächle: Das Bächle zieht sich durch unzählige Gassen entlang der Altstadt und war an diesem warmen Julitag eine willkommene Abkühlung (es ist wirklich sehr erfrischend).
- Manna – die Spezerei: Hier gab es leckeren Kuchen während die Kinderfüße im Bächle planschten. Das Café liegt nämlich direkt am Wasser.
- Konviktstraße: Freiburgs schönste Gasse.
- Dreisam: Der Fluss befindet sich unweit der Altstadt, umgeben von grünen Wiesen lud er zu einer weiteren Pause ein. Wir haben hier dem tosenden Geräusch des Wassers gelauscht und die Sonnenstrahlen genossen.
Wer jetzt noch hungrig ist, könnte im Café Extrablatt einkehren, mit Aussicht aufs Wasser Pizza essen und sich schon einmal auf Italien einstimmen. Wir entschieden uns an dieser Stelle allerdings für die Rückkehr ins Hotel, den Pool und einem Picknick im Hotelzimmer.
Es war ein wundervoller Nachmittag und ich könnte mir gut vorstellen, hier auch ein paar Tage länger zu bleiben. Sicherlich gibt es in Freiburg und dem angrenzenden Schwarzwald noch viel zu entdecken.




2. Gravedona, Comer See
Nächster Halt: Comer See. Viele, sehr viele fabelhafte Fotos hatte ich bereits vom Comer See gesehen, von verträumten Dörfern, dem kleinen Örtchen Varenna, von luxuriösen Villen, traumhaften Gärten und dem strahlend türkis-blauen Wasser. Ein großer Pluspunkt für den Comer See ist zudem, dass dieser vom Massentourismus, anders als der Gardasee, verschont blieb. Unser zweiter Stopp führte uns also in die italienischen Alpen – hallo Italien, hallo Comer See! Wir fuhren über die Schweiz nach Italien, unsere Fahrtzeit von Freiburg betrug dabei 4,5 Stunden. Am Comer See angekommen haben wir dann die Sonne ein wenig vermisst. Italien hat uns mit Regen und Gewitter begrüßt. Leider war das Wetter während unseres gesamten Aufenthalts am Comer See sehr wechselhaft. Die Sonne hat sich aber hin und wieder gezeigt und während des Regens haben wir einfach im Hotel Eis gegessen, gespielt und in Decken eingekuschelt die wunderschöne Aussicht vom Balkon genossen.

2.1. Hotel Regina in Gravedona
Eine tolle Unterkunft am Comer See zu finden fand ich wirklich schwierig, nicht zuletzt, weil sie sehr viele Kriterien erfüllen musste. Sie sollte einen Pool für die Kinder haben, ein Zimmer mit Seeblick, ein leckeres Frühstück anbieten und einen Parkplatz haben. Klingt eigentlich gar nicht so schwierig, aber bezahlbar waren alle anderen Unterkünfte leider nicht. So blieb nach langer Suche genau ein Hotel übrig und das war zufällig das schönste Hotel am Comer See. 😊
Das Hotel Regina bietet unter anderem Familienzimmer an, welche über einen Balkon mit Seeblick verfügen. Es hat einen Pool direkt am See, einen tollen Außenbereich mit Liegen, einem sehr guten Restaurant und einer Bar an der es rund um die Uhr Getränke, kleine Snacks und Eis gibt. Ein absolutes Highlight ist auch der hoteleigene Strandzugang inklusive Liegen. Alles war sehr ordentlich und auch hier waren alle Mitarbeiter sehr freundlich. An der Rezeption wurde sogar ein wenig deutsch gesprochen. Kurzum es war traumhaft.




Das Hotel liegt im Örtchen Gravedona, am nördlichen Ufer des Sees. Es verfügt über eine malerische Uferpromenade, einem kleineren Supermarkt, verschiedenen Restaurants und Eiscafés. Von hier aus lässt sich zur einen Seite der Ortskern von Gravedona erkunden, zur anderen Seite Domaso. Der Weg nach Domaso führt direkt am Wasser entlang, der unterhalb des Hotels beginnt. Man hat hier die Möglichkeit bis zum Parco Giochi Villa Camilla zu gehen (ca. 20 Minuten fußläufig vom Hotel Regina), dort wartet dann ein schöner Kinderspielplatz darauf entdeckt zu werden.

Restauranttipps in Gravedona/Domaso:
- Pizzeria Napoletana O´Garibaldin: Sehr leckere und günstige Pizzen zum Mitnehmen.
- Ajó Drink an Food: Direkt am Wasser gelegen, fußläufig erreichbar und die Burger sahen wirklich gut aus – unbedingt vorher reservieren! Wir waren hier leider zu spät dran, sodass es für uns zum zweiten Mal Pizza-to-go von der Pizzeria Napoletana O´Garibaldin gab.
- Gelateria Anakena: Wahnsinnig leckeres Eis mit ganz viel Auswahl.
Alternativ könnte man sich im nah gelegenen Supermarkt auch gut selbst versorgen.
2.2. Varenna
Von Gravedona aus ging es zunächst mit dem Auto nach Menaggio (ca. 20 Minuten). Hier befindet sich der Fähranleger, an dem die Fähren nach Varenna ablegen (Fähren nach Bellagio gibt es übrigens auch). Kostenlose Parkplätze sind südlich des Fähranlegers direkt an der Straße zu finden, Fährtickets können direkt am Fähranleger gekauft werden. Für 2 Erwachsene und 1 Kind haben wir für Hin- und Rückfahrt 23 Euro bezahlt. Allein die Überfahrt ist schon ein kleines Highlight für sich, da man vom See aus einen schönen Blick auf die Orte am See hat. In Varenna angekommen gab es zunächst ein Eis, bevor wir uns durch das kleine, süße, italienische Örtchen treiben ließen: Überall gibt es Blumen, kleine Gassen, bunte Häuschen, niedliche Cafés und sogar einen kleinen Strand haben wir entdeckt (Varenna Beach). Hier verbrachten wir einen traumhaft schönen Nachmittag und sogar die Sonne hat uns nicht im Stich gelassen.




Kleiner Tipp: Am Fähranleger in Varenna gibt es einen schönen Kinderspielplatz (falls bis zur nächsten Fähre noch etwas Zeit überbrückt werden muss.)
Nach drei Tagen am Comer See waren wir nun etwas mehr verliebt in Italien, in den Comer See und in das Hotel Regina. Was für ein wunderbarer Italien-Auftakt.
3. Lucca, Toskana
Die Toskana war Fixpunkt unsere Reise, um sie herum haben wir unsere Route zusammengestellt. Ich weiß gar nicht so genau wo ich anfangen soll. Wenn ich an die Toskana denke, kommen mir Zypressenalleen in den Kopf, das wunderschöne Licht, gut erhaltene mittelalterliche Städte und natürlich Pizza & Pasta und Chianti.
Fest stand also, dass wir die Toskana erleben wollten. Blieb nur die Frage wie? Lieber eine Unterkunft in der Mitte oder lieber zwei Unterkünfte (eine im Norden und eine weiter südlich)? Wir überlegten, welche Orte wir besichtigen wollten. Die Wahl fiel dabei auf: Lucca, Pisa, Florenz, San Gimignano und Siena. Wir haben uns schlussendlich, aufgrund der doch recht langen Fahrzeit zwischen den einzelnen Toskana-Highlights, für zwei Unterkünfte entschieden: Für Lucca und Colle di Val d´Elsa in der Nähe von San Gimignano.

3.1. Villa Cheli, Lucca
Es gibt viele, ja wirklich sehr viele hübsche Unterkünfte in der Toskana. Wichtig war auch hier wieder ein Pool, ein Appartement mit zwei Zimmer (da wir hier ein paar Tage länger bleiben wollten), Frühstück und vor allem eine gute Lage, sodass wir nicht zu lange zu den einzelnen Städten fahren mussten. Die Wahl fiel dann recht schnell auf Lucca. Zum einen ist die Stadt einfach wunderschön (vielleicht die schönste?), nach Pisa waren es nur 15 Minuten und die Strände sind auch nicht weit entfernt. Ich finde, das klingt ziemlich perfekt 😊
Bei der Suche nach Hotels in Lucca, ja für das Toskana-Feeling sollte es ein schönes Herrenhaus sein, bin ich auf die Villa Cheli gestoßen. Hier gibt es einen wunderschönen Garten und eine mit Zypressen gesäumt Einfahrt. Wir buchen also die Villa Cheli in Lucca.

Das Hotel ist ein Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, wunderschön restauriert und im typisch toskanischen Stil eingerichtet. Es hat eine tolle Ausstattung und auch moderner Komfort kommt nicht zu kurz. Neben dem schönen Garten und dem tollen Innenhof gibt es einen großen Pool und sehr leckeres Frühstück, welches wahlweisen drinnen oder im Innenhof eingenommen werden kann. Auch verfügt das Hotel über ein unglaublich gutes (wenn auch etwas kostspieliges) Restaurant.
Das Hotel war tadellos sauber, alle Angestellten waren sehr zuvorkommend und sind total herzlich mit unserer Tochter umgegangen. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.
(Wir haben die Villa Cheli für diesen Sommerurlaub übrigens erneut gebucht – so schön war es 😊).


3.2. Lucca
Nur ein Katzensprung von der Villa Cheli entfernt liegt Lucca. Das italienische Städtchen sieht aus wie im Bilderbuch. Es beherbergt mittelterliche Plätze, malerische Gässchen und wird von einer gut erhaltenen Stadtmauer umrahmt. Kein Wunder, dass Lucca für viele (inklusive mir) die schönste Stadt der Toskana ist.

Sehenswertes & Restauranttipps für Lucca:
- Ein Spaziergang auf der gut erhaltenen Stadtmauer (oder eine Fahrradtour – diese ist beim nächsten Besuch schon feste eingeplant)
- Sich durch die Gassen der Altstadt treiben lassen und sich einfach „verlaufen“
- Piazza del Anfiteatro (Platz des Amphitheaters): Auf dem wunderschönen Platz aus dem 18. Jahrhundert haben sich heute eine Vielzahl wirklich guter Restaurants niedergelassen. Auf der Mitte des Platzes wird Musik gespielt. Den Rand des Platzes säumen bunte Häuschen und Lichterketten. Wir waren in folgenden Restaurants zum Abendessen und können beide sehr empfehlen:
- Trattoria Pizzeria Da Gherardo: hier gibt es typisch italienisch Pizza und Pasta (zu sehr vernünftigen Preisen)
- Ristorante Trattoria l´Angelo Tondo: für einen ganz besonderen Abend – außergewöhnliche Gerichte, super lecker und toll angerichtet (etwas kostspieliger); unbedingt vorher reservieren






3.3. Pisa
Ebenfalls nur eine kurze Fahrt vom Hotel entfernt liegt Pisa. Das Wahrzeichen von Pisa und eines der berühmtesten Monumente der Welt ist natürlich der schiefe Turm. Und auch wir wollten den Turm besichtigen und konnten nicht widerstehen ein lustiges ich-schubs-den-Turm-um-Foto zu machen 😊. Der Turm neigt sich übrigens um 5 Grad und sieht tatsächlich so auf als würde er gleich umfallen. Zu finden ist er auf dem Platz Piazza dei Miracoli. Ein wirklich schöner Platz um kurz zu verweilen.

Restauranttipp:
Da wir abends in Pisa waren (der Platz ist im Licht des Sonnenuntergangs besonders schön und es gibt nicht mehr viele Besucher), haben wir unseren Ausflug noch mit einem Abendessen verbunden. In der Nähe vom Platz gibt es sehr viele Restaurants. Wir waren im „Bar and Food 62“ – ein sehr gutes und preiswertes Restaurant. Für uns gab es mal wieder Pizza und Pasta.
3.4. Stand Viareggio
Für die Fahrt an den toskanischen Badeort Viareggio haben wir von Lucca aus 40 Minuten benötigt. Besonders reizvoll an diesem Strandabschnitt ist der feine, weiße Sand und der lange Flachwasserbereich (für Kinder besonders schön). Der Standabschnitt beherbergt auch eine Vielzahl an Bars, Restaurants, Cafés und Beachclubs. Es gibt aber auch freie Strandabschnitte.

An diesem Julitag hatten wir uns aufgrund des warmen Wetters allerdings für einen schattenspenden Schirm und somit für folgenden Beachclub entschieden:
Dunadonda:
Es gibt hier einen großen Parkplatz (kostenpflichtig) und Schirme und Liegen zu mieten. 2 Liegen und einen Schirm kosten ca. 25 Euro (Tagespreis).
Auch eine Bar gehört dazu – sehr schön um eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen oder um mit einem Eis und/oder Aperol am Strand zu sitzen. Wir waren sehr begeistert. Ehrlicherweise haben wir mit so einem schönen Strand in der Toskana gar nicht gerechnet (berühmt ist die Toskana ja für viele andere schöne Dinge, aber Strand ist mir im ersten Moment nicht in den Sinn gekommen). Völlig zu Unrecht. Es war ein traumhaft schöner Tag und steht auch für den nächsten Urlaub fest auf dem Programm.

3.5. Florenz
Unsere Fahrt zur nächsten Unterkunft, in der Nähe von San Gimignano, haben wir mit einem Besuch in Florenz verbunden. Die Hauptstadt der Toskana ist romantisch, voller faszinierender Bauwerke und sehr lebendig.
Die Fahrzeit betrug von Lucca aus etwas mehr als eine Stunde und von Florenz bis zur Villa Sabolini dann noch einmal 50 Minuten. Geparkt haben wir auf dem Parkplatz „Parcheggio binario 16“ (ca. 6 Euro für 4 Stunden). Nach einem 10-minütiger Spaziergang befindet man sich schließlich mitten in der Altstadt.
Während unseres Aufenthalts haben wir folgendes erlebt:
- eine romantische Kutschfahrt durch die Altstadt (50 Euro für 30 Minuten): wir wurden hierbei mit vielen Informationen über Florenz versorgt und haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Ponte Vecchio oder die Kathedrale, kennengelernt
- Piazza della Repubblica mit dem wunderschönen, nostalgischen Kinderkarussell
Ansonsten haben wir uns einfach treiben lassen, Eis gegessen, Kaffee getrunken, gebummelt und einfach das Flair der Stadt aufgesaugt. Es müssen, gerade im Sommer bei einem Ausflug mit Kindern, nicht immer alle Sehenswürdigkeit sein. Ein bis zwei Highlights und sich treiben lassen ist manchmal einfach viel schöner. Wir hatten jedenfalls einen zauberhaften Vormittag 😊.




4. Colle di Val d´Elsa
Gegen Mittag erreichten wir unsere zweite Toskana- Unterkunft, die Villa Sabolini. Diesmal etwas südlicher, in perfekter Ausgangslage für Ausflüge nach San Gimignano und Siena (Volterra und Montereggioni sind auch nicht weit). Die Lage war uns auch dieses Mal besonders wichtig, genauso wie ein Pool, der bei den warmen Temperaturen natürlich nicht fehlen durfte. Zwischen den Ausflügen sollte schließlich noch genug Zeit für Spaß und Erholung bleiben.
4.1. Villa Sabolini in Colle di Val d´Elsa
Die Villa Sabolini ist ein kleines Paradies inmitten von Zypressen, Weinbergen und alten Burgen. Das Gebäude selbst ist aus dem 15.Jahrhundert und sehr modern und geschmackvoll eingerichtet. Wir hatten das Glück ein Zimmerupgrade zu bekommen und durften die frisch renovierte Familiensuite beziehen. Das Badezimmer war dabei mit einer Regendusche und kuscheligen Handtüchern ausgestattet.
Der Pool, mit Blick auf die toskanische Landschaft, ist sehr gepflegt. Hier werden sogar Getränke und Bruschetta serviert – letzteres muss unbedingt probiert werden 😊.


Sehr empfehlenswert ist auch das Restaurant. Sowohl das ausgesprochen vielseitige Frühstücksbuffet als auch das Abendessen – draußen unter Lichterketten. Auch der Hof ist wunderbar um abends noch ein Gläschen Wein zu trinken oder um einfach den Abend zu genießen.
Das Personal war übrigens extrem freundlich und Kinder sind sehr willkommen. Wir haben diese Unterkunft wirklich sehr geliebt. Sie ist leider nicht wirklich günstig, aber ihren Preis wert!





Hier noch zwei kleine Tipps für Colle di Val d´Elsa:
- Diborrato Waterfall: ein traumhaft schöner Ort, leider kein Geheimtipp mehr. Ich würde ein Besuch hier gleich früh morgens oder spät abends empfehlen
- Pizzeria Artigiana: sehr leckere und preiswerte Pizzeria direkt im Ort




4.2 San Gimignano
Eine nur 30-minütige Autofahrt von der Villa Sabolini entfernt, wartete ein weiteres Toskana-Highlight auf unseren Besuch. San Gimignano ist süß und gleichzeitig wahnsinnig beindruckend – und gehört seit 1990 zum UNESCO – Weltkulturerbe! Das Städtchen ist zwar klein, an Sehenswürdigkeiten und historischen Gebäuden mangelt es ihm aber nicht. Typisch für die Stadt sind die 13 gut erhaltenen Geschlechtertürme, gebaut im 11. beziehungsweise 12. Jahrhundert. Seit dem 16. Jahrhundert dürfen hier übrigens keine neuen Gebäude mehr gebaut werden. Dies ist auch der Grund warum man sich tatsächlich fühlt als würde man durchs Mittelalter spazieren.
Parkplätze gibt es reichlich entlang der Stadtmauer. Wir waren gleich nach dem Frühstück hier, was wohl aufgrund der noch recht leeren Straßen eine gute Entscheidung war.
San-Gimignano-Tipps:
- Ein Spaziergang durch die charmante Altstadt
- Das beste Eis der Welt in der Gelateria Dondoli essen
- Piazza della Cisterna, der dreieckig angelegt Platz ist der Mittelpunkt von San Gimignano
- Auf der Piazza del Duomo den Straßenmusikern zuhören
- In einem der toskanischen Lädchen ein schönes Andenken für Zuhause kaufen




4.3. Siena
Ebenfalls keine halbe Stunde von unserer Unterkunft entfernt liegt Siena. Allein die Fahrt hierher, vorbei an Weinbergen, Olivenhainen, kleinen Dörfchen und Zypressenalleen ist schon traumhaft schön.
Siena besuchten wir an unserem letzten Abend in der Toskana. Auch hier ist die Zeit scheinbar stehengeblieben – die meisten Bauwerke stammen aus dem 14. Jahrhundert. Während unseres Besuches am späten Nachmittag konzentrierten wir uns vor allem auf Sienas kulinarische Seite.
Siena-Tipps:
- Bar Gelateria La Costarella: sehr leckeres, riesengroßes Eis (die kleine Portion ist ausreichend)
- Piazza al Campo: Mittelpunkt des historischen Stadtkerns, versprüht ganz viel Charme und Leichtigkeit – ebenfalls UNESCO – Weltkulturerbe
- Osteria La Chiacchera: das Restaurant ist ein wenig abseits der touristischen Pfade, hier sitzt man in einer kleinen, schrägen Gasse; das Preis-Leistungsverhältnis ist wirklich gut!




Unser Urlaub in der Toskana war einfach traumhaft schön, genauso wie übrigens das Wetter. Wir sind im Juli unterwegs gewesen: wir hatten ganz viel Sonnenschein, aber es war nie zu heiß. Es war perfekt für erholsame Tage am Pool und die Ausflüge haben wir entweder gleich morgens oder am späten Nachmittag gemacht. Ciao Toskana, wir sehen uns bald wieder.
5. Torri del Benaco, Gardasee
Der Gardasee stand ebenfalls schön länger auf unserer Urlaubsliste und wurde somit zu einem weiteren Bestandteil unserer Reise. Von der Villa Sabolini bis zum Gardasee benötigten wir circa 3,5 Stunden.
Uns für einen Ort am Gardasee zu entscheiden fiel mir – mal wieder – wirklich schwer. Da wir aber gerne Malcesine und Limone besuchen wollten und die Fahrt dorthin nicht allzu langen dauern sollte, stand zumindest die grobe Richtung fest. Letztendlich fiel die Entscheidung mit der Unterkunft und so landeten wir im wunderschönen Torri del Benaco.
Der Ort ist, wie wahrscheinlich die meisten Orte am Gardasee, traumhaft schön, blieb aber vom Massentourismus bisher verschont. Torri del Benaco liegt am Ostufer, nördlich von Bardolino und gehört mit seinen knapp 3.000 Einwohnern eher zu den kleineren Orten.
Das Stadtbild wird vor allem von der gut erhaltenen Scaligerburg geprägt. Die Altstadt und der kleine Hafen tragen zum authentischen Charme des Örtchens bei.
Restauranttipp:
- Ristorante alla Grotta: eine große Terrasse über dem See, sehr leckere Pizza und Pasta und tolles Ambiente
5.1. Unsere Ferienwohnung in Torri del Benaco
Für diesen Stopp suchten wir ganz bewusst nach einer Ferienwohnung (mit Waschmaschine) und vor allem mit Seeblick.

Über Airbnb haben wir die Unterkunft KaNossa2 entdeckt. Sie liegt etwas oberhalb von Torri del Benaco, verfügt über Waschmaschine, einer sehr modernen und stylischen Einrichtung und über einen tollen Seeblick. Das allerbeste an dieser Unterkunft war aber die super sympathische Gastgeberin. Wir waren schon vor der ausgemachten Check-in Zeit angekommen und durften die Ferienwohnung direkt beziehen. Wir wurden dabei sehr herzlich mit Wein, Kuchen und Gardasee-Tipps empfangen. Die Wohnung war sehr gut ausgestattet – uns fehlte es an nichts (von Bügeleisen bis Kochgeschirr war alles vorhanden). Wir konnten uns also sehr gut selbst verpflegen und hatten ein paar tolle Abende auf der Terrasse mit selbst gekochtem Essen bei Sonnenuntergang mit Blick auf den Gardasee.




Gegenüber von der Ferienwohnung befindet sich übrigens ein ganz tolles Weingut namens „Bruma“. Hier gibt es Weinverkostungen und Abendessen (Reservierung erforderlich). Einfach spontan vorbeigehen und ein paar Flaschen Wein kaufen ist natürlich auch möglich (hier wird übrigens sogar deutsch gesprochen; die Besitzerin des Weinguts war ausgesprochen nett und hat uns sehr gut beraten).

5.2. Strand „Spiaggia Baia delle Sirene”
Nur 5 Autominuten von Torri del Benaco entfernt liegt ein toller Beachclub an der Spiaggia delle Sirene. Das Wasser ist an dieser Stelle kristallklar, der Untergrund allerdings steinig (Wasserschuhe wären daher empfehlenswert). Die Liegen stehen zwischen Olivenbäumen mit ausreichend Abstand, ein Kiosk ist auch vorhanden. Der Preis für Erwachse beträgt für einen ganzen Tag 16 Euro, Kinder sind günstiger, ab 14 Uhr sinkt der Preis auf 12 Euro für Erwachsene und ab 16 Uhr auf 5 Euro, Kinder bis 5 Jahren sind kostenlos, Liegen sind im Preis inbegriffen. Wir waren am späten Nachmittag hier, es war nicht mehr viel los und wir hatten viel Platz für uns.


5.3. Aquapark „Riovalli“
Unsere Kinder wünschten sich einen Ausflug zum Wasserpark, hierbei standen zwei zur Auswahl: Canevaworld und der Aquapark Riovalli. Canevaworld ist der größere von beiden, da es aber in den Sommerferien am Gardasee wirklich sehr voll war, entschieden wir uns für den kleineren Park – und haben die Entscheidung nicht bereut.
Die Fahrt dauerte 20 Minuten, der Eintrittspreis für 2 Erwachsene und 2 Kinder betrug keine 40 Euro (und wir haben uns hier den ganzen Tag aufgehalten), picknicken ist erlaubt und Eis und kleine Snacks gibt es auch zu kaufen.
Der Park ist nicht riesig, hat aber mehrere Attraktionen für Große und Kleine zu bieten. So gibt ein großes Schwimmbecken, viele verschiedenen Rutschen und einen großen Kleinkindbereich. Die Wartezeiten an den Rutschen waren sehr kurz. Beide Kinder (5 und 14) hatten super viel Spaß!

5.4. Malcesine
Die Fahrt nach Malcesine dauerte 25 Minuten, geparkt haben wir auf dem Parkplatz „Parcheggio Centrale 1“, von dort ist die Altstadt fußläufig erreichbar. Malcesine ist ein mittelalterliches Städtchen, umgeben von Olivenhainen. Die Häuser sind bunt, die kleinen Gassen mit Blumen geschmückt, über der Stadt thront die gut erhaltene Scaligerburg, es gibt viele Bademöglichkeiten, eine Uferpromenade und einen kleinen Hafen mit niedlichen Cafés.
Für einen Malcesine- Ausflug können wir folgendes empfehlen:
- Ein Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt machen: verwinkelte Gassen, kleine Boutiquen und Cafés
- Die gut erhaltene Scaligerburg besichtigen: die Burg befindet sich mitten in der Altstadt auf einem Felsvorsprung, besichtigt werden kann hier ein Burgmuseum, eine Ausstellung über die Unterwasserwelt des Gardasees, sowie eine Ausstellung über Goethe. Das Beste ist allerdings die atemberaubend schöne Aussicht vom alten Wehrturm. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6 Euro.
- Eis essen und Aperol trinken im Da Mario & Sons: Das Café liegt direkt am kleinen Hafen
- Mit der Fähre nach Limone fahren: Tickets gibt es direkt am Hafen zu kaufen, der Preis beträgt für Hin- und Rückfahrt für 2 Erwachsene und 1 Kind 33 Euro, die Überfahrt dauert circa 20 Minuten
- Spaziergang entlang der Promenade: auf der Rückfahrt von Limone in „Malcesine Traghetto“ aussteigen und den Weg in Richtung Altstadt zurücklaufen (circa 20 Minuten)




5.5. Limone
Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich hier alles um Zitronen. Im ganzen Ort duftet es nach ihnen, in den kleinen Geschäften gibt es Zitronenschokolade, Zitronenmarmelade, Limoncello und noch ganz viel Außergewöhnliches mit und aus Zitronen zu kaufen und sogar auf den Straßenschildern sind Zitronen abgebildet.
Limone- Tipps:
- Spiaggia Cola: sehr schöner Kiesstrand mit vielen kleinen Buchten, Bars und Restaurants sind fußläufig erreichbar, genauso wie die Altstadt
- Einen Spaziergang entlang der Promenade machen
- Piazza al Garibaldi: schöner Platz mit einem Brunnen, sehr gut geeignet für eine Picknick oder Pizza to-go vom angrenzenden Restaurant
- Eis essen in der Gelateria Qciari: sehr viele verschiedene Sorten, Lage direkt am See
- Zitronenschokolade kaufen!




Unser Malcesine-Limone-Ausflug war wirklich schön, wenn auch sehr touristisch. Aber es war mittlerweile Anfang August und Hochsaison, ich denke damit muss man am Gardasee rechnen. Unser Roadtrip durch Italien war richtig toll und wir alle waren spätestens jetzt schwer in dieses Land verliebt.
6. Füssen
Aufgrund der reisetechnisch unsicheren Corona-Lage haben wir uns im Anschluss an die Italien-Reise dazu entschlossen noch eine Woche in Deutschland zu buchen – falls eine Reise ins Ausland nicht möglich gewesen wäre – zur Sicherheit.
Füssens Highlight ist natürlich das Schloss Neuschwanstein. Leider war eine Besichtigung während unseres Urlaubs nicht möglich und auch die Wanderwege waren gesperrt – schade. Aber glücklicherweise hat Füssen noch mehr zu bieten, so haben wir das Walderlebniszentrum Füssen- Ziegelwiese und die Alpsee – Bergwelt besucht.
6.1. Walderlebniszentrum Füssen – Ziegelwies
Direkt an der Österreichischen Grenze und nur 5 Autominuten von Füssen entfernt liegt das Walderlebniszentrum Füssen-Ziegelwies. Der Besuch ist kostenlos und neben vielen tollen Spielmöglichkeiten an denen sich Kinder so richtig austoben können gibt es auch zwei wunderschöne, kindgerechte Wanderwege und einen Baumwipfelpfad.
Wanderwege:
- Auwaldpfad (1,5 km): direkt am Lech gelegen mit sehr vielen Spielstationen und direkt am Eingang wartet eine Riesenrutsche auf die Kinder
- Bergwaldpfad (1,7 km): Wanderweg durch den Wald mit ebenfalls vielen Spielstationen wie ein XXL-Spinnennetz, eine große Reifenschaukel oder ein Klangspiel. Auch erfahren die Kinder hier an verschiedenen Stationen viel zum Thema Wald
Wir verbrachten hier einen sehr schönen Nachmittag.
6.2. Alpsee – Bergwelt
Die Alpsee- Bergwelt liegt 45 Autominuten von Füssen entfernt. Für uns lag sie direkt auf dem Weg zu unserem nächsten Stopp, dem Bodensee.
Am Parkplatz der Bergwelt angekommen, hat man zunächst die Wahl zwischen einer Fahrt mit dem Sessellift (13,50 Euro für Erwachsene und 11,50 Euro für Kinder ab 6; der Preis beinhaltet die Hin- und Rückfahrt) und einer Wanderung. Wir entschieden uns für die Wanderung von der Talstation bis zu Bergstation, benötigt haben wir circa 45 Minuten. Der Weg ist teilweise steil, aber auch für Kinder gut machbar 😊).

Oben angekommen hat die Alpsee-Bergwelt folgendes zu bieten:
- Kletterwald: Bayerns größter Hochseilgarten, er beinhaltet 19 verschiedene Parcours für Kinder ab 3 Jahren; Erwachsene zahlen 3,50 Euro, Kinder ab 6 Jahren 13,50 Euro
- Erlebnis-Spielplatz Abenteuer-Alpe: ein toller, riesengroßer Spielplatz inklusive Teppichrutsche und Ziegengehe – für Kinder ein Traum, es gibt hier richtig viel zu entdecken (nicht zu empfehlen ist übrigens die Gastronomie der Abenteuer-Alpe); Erwachsene zahlen 5 Euro, Kinder ab 3 Jahren 7 Euro
- Alpsee-Coaster: Deutschlands längste Rodelbahn, leider betrug die Wartezeit während unseres Besuchs mehr als 2 Stunden (wir planten diese für den Rückweg ein – statt Wanderung), ich würde empfehlen, nicht bis abends zu warten, sondern eine Fahrt gegen Mittag oder für den frühen Nachmittag einzuplanen; Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder ab 6 Jahren 6,50 Euro
7. Allensbach, Bodensee
Am Bodensee gibt es sicherlich viele schöne Ecken mit unendlich vielen Freizeitmöglichkeiten, sich für eine zu entscheiden war mal wieder gar nicht so einfach. Nach ein wenig Recherche fiel die Wahl schlussendlich auf Allensbach, einem Dorf in der Nähe von Konstanz.
Allensbach besticht dabei durch seine idyllischen Lage und hat den Ruf die heimliche Kultur-Hauptstadt des Bodensees zu sein.
7.1. Unsere Ferienwohnung in Allensbach
Für unsere Zeit am Bodensee entschieden wir uns für die Ferienwohnung „Haus auf dem Bodanrück mit schöner Wohnung“, gefunden über Airbnb. Die Wohnung liegt im Haus der Gastgeber in der oberen Etage. Sie ist sehr gemütlich eingerichtet, es gibt 2 Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und eine Küche. Alles war sehr sauber und die Gastgeber ausgesprochen aufmerksam und freundlich (vor unserer Tür lag morgens immer etwas Süßes). Die Wohnung war im Vergleich zu anderen Unterkünften am Bodensee auch sehr preiswert.
7.2. Wildpark Allensbach
Direkt in Allensbach liegt dieser wunderschöne Wildpark. Hier dürfen über 300 heimische Wildtiere gestreichelt und gefüttert werden. Die Gehege sind sehr groß, man merkt, dass das Tierwohl hier an erster Stelle steht.
Zum Park gehört neben dem Tierpark ein großer Freizeitbereich mit tollen Spiel- und Klettermöglichkeiten. Dieser beinhaltet unter anderem einen großen Abenteuerspielplatze, eine Teppichrutsche, Wasserspiele und ein großes Hüpfkissen. Highlight ist allerdings ganz unangefochten der 27!!! Meter hohe Rutschendturm. Der Wildpark gehört zu einem der schönsten die wir bisher besucht haben.
Der Preis für Erwachsene beträgt 13 Euro, Kinder von 3 bis 14 Jahren zahlen 11 Euro.




7.3. Strandbad Allensbach
Diesen fabelhaften Strand-Tipp haben wir von unseren Vermietern erhalten. Der Zugang zum Strandbad Allensbach ist kostenlos, lediglich für die Parkplätze wird eine Gebühr fällig. Das Strandbad hat eine große Liegewiese mit vielen schattenspenden Bäumen und einen Spielplatz zu bieten. Der Untersee ist an dieser Stelle wärmer als der Obersee, die Sicht reicht bis zur Insel Reichenau und der Einstieg ins Wasser ist sehr flach.
Der angrenzende Kiosk versorgt die Besucher mit Eis und ein paar Kleinigkeiten. Für das Abendessen ist das „Restaurant Camping am See“ sehr empfehlenswert. Zugegeben hatten wir bei unserem Besuch keine großen Erwartungen was das Essen betrifft. Die Lage direkt am See hat uns aber sehr angesprochen, sodass wir uns entschieden es auszuprobieren. Das Ergebnis war ein traumhaft schöner Abend mit leckerer Pasta, bei Sonnenuntergang direkt am See.

7.4. Konstanz
Konstanz ist die größte Stadt am Bodensee und überzeugt nicht nur durch seinen Blick auf die Alpen, sondern auch durch seine unglaublich schöne Altstadt und der Uferpromenade.
Konstanz-Tipps:
- Spaziergang durch die Altstadt: keine andere Stadt am Bodensee hat eine so gut erhaltene Altstadt
- Ein Besuch der Uferpromenade: hier befindet sich die beindruckende Statue von Konstanz, die Imperia, für Kinder gibt es Wasserspiele und ein Riesenrad
- Hollys: Restaurant mit schönem Ambiente und großer Terrasse am Rhein, auf der Speisekarte stehen viele vegane und vegetarische Gerichte, die Kellner sind sehr freundlich und für Kinder gibt es Malsachen; wir haben hier sehr leckere, vegetarische Burger gegessen

Bevor es vom Bodensee aus wieder nach Hause ging, machten wir noch einen kleinen Zwischenstopp an der Mosel – in Cochem. Da wir hier aber zum ersten Mal während unserer Reise Pech mit der Unterkunft hatten und uns die Stadt auch nicht wirklich gefallen hat, lasse ich den Bericht über Cochem aus.
Reisefazit: 3 wunderbare Wochen in Italien und Süddeutschland mit ganz viel Familienzeit, vielen tollen Erlebnissen, schönen Unterkünften und vielleicht ein bisschen zu viel Pizza 😊. Es war ein Urlaub den wir sicherlich noch lange in Erinnerung behalten werden und wir freuen uns schon sehr auf den nächsten Italien-Roadtrip. Die Route steht auch schon fest: Meran, Venedig, Toskana und Cinque Terre.